Die Entwicklung der Street-Art in der Schweiz

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Die Street-Art hat sich in der Schweiz von einer subkulturellen Bewegung zu einer anerkannten Kunstform entwickelt, die die urbanen Landschaften des Landes prägt. In Städten wie Basel, Zürich und Lausanne sind beeindruckende Wandgemälde und Graffiti zu finden, die sowohl lokale als auch internationale Künstler präsentieren. Diese Entwicklung spiegelt den wachsenden Stellenwert wider, den Street-Art in der Schweizer Kunstszene einnimmt.

Street Art in Basel

In Basel beispielsweise hat sich die Stadt seit den 1980er Jahren zu einem Hotspot für Graffiti entwickelt. Bereits in den Achtzigerjahren entwickelte sich die Stadt zum Graffiti-Hotspot der Schweiz. Heute sind Werke von Künstlern wie Bustart und Patrizia Stalder an verschiedenen Orten in der Stadt zu finden. Ein herausragendes Beispiel ist das 1.700 Quadratmeter große Wandbild auf dem Bell-Areal, das 2020 von über 30 Künstlern gestaltet wurde und als größtes Graffiti der Schweiz gilt. (basel.com, blick.ch)

Street Art in Lausanne

Zürich, die größte Stadt der Schweiz, hat ebenfalls eine lebendige Street-Art-Szene. Der Künstler Harald Naegeli, bekannt als "Sprayer von Zürich", gilt als einer der Wegbereiter der europäischen Graffiti- und Street-Art-Kultur. Seine filigranen Strichfiguren zieren seit den späten 1970er Jahren die Wände der Stadt. Trotz anfänglicher Kontroversen wurde seine Kunst mittlerweile anerkannt und ist ein fester Bestandteil des Zürcher Stadtbildes. (de.wikipedia.org)

Street Art in Bern

In Lausanne und anderen Städten wie Chur und Estavayer-le-Lac werden regelmäßig Street-Art-Festivals veranstaltet, bei denen internationale Künstler ihre Werke präsentieren. Diese Events tragen zur weiteren Anerkennung und Verbreitung der Street-Art in der Schweiz bei und bieten sowohl Künstlern als auch Besuchern eine Plattform für Austausch und Inspiration. (myswitzerland.com)

Die zunehmende Anerkennung von Street-Art als legitime Kunstform in der Schweiz spiegelt sich auch in der Unterstützung durch öffentliche Institutionen wider. Städte wie Basel und Zürich stellen legale Flächen für Graffiti bereit und fördern die künstlerische Gestaltung des öffentlichen Raums. Diese Entwicklung zeigt, wie Street-Art von einer subkulturellen Bewegung zu einem anerkannten Bestandteil der Schweizer Kunstszene geworden ist.

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